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Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie

Der Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie ist eine Kooperation der Vereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ) mit der Kapp-Stiftung (Basel), der Hatzfeldt-Stiftung (Wissen) sowie der anstiftung (München) und wird im zweijährigen Rhythmus vergeben. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro. Der Kapp-Forschungspreis wurde erstmalig 2004 vergeben. Von 2006 bis 2010 wurde der Preis zusätzlich durch die Selbach-Umwelt-Stiftung finanziell unterstützt, die unter den eingereichten Arbeiten einen mit 2.500 Euro dotierten Sonderpreis für Diplomarbeiten vergab.

 

Der Name des Preises erinnert an den bedeutenden Ökonom Karl William Kapp (1910-1976). Mit seinem Anfang der 50er Jahre erschienenen Buch „The Social Costs of Business Enterprise“ hat Kapp als einer der ersten Ökonomen auf die sozialen und ökologischen externen Kosten der Marktwirtschaft aufmerksam gemacht. Sein Buch gilt als Geburtsstunde der Umweltökonomie und ist eines der Grundlagenwerke der ökologischen Ökonomie. (Nähere Infos zu Kapp: hier.)

 

Der Preis richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im deutschsprachigen Raum und soll anwendungsorientierte Arbeiten zur Ökologischen Ökonomie fördern. Die Ökologische Ökonomie versteht das Handeln der Menschen in seinen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Ausprägungen als eingebettet in ökologische Naturzusammenhänge. Die Ökologische Ökonomie arbeitet damit an einem integrativen Verständnis von natürlicher, sozio-ökonomischer und kultureller Entwicklung. Sie erforscht und entwickelt Konzepte, Modelle und Handlungsansätze für eine Ko-evolution von Gesellschaft und Natur durch ökologisch und sozial verträgliche, „nachhaltige“ Wirtschafts- und Lebensweisen.

 

Als Geschäftsstelle für den Forschungspreis organisiere und koordiniere ich die Ausschreibung, die Juryarbeit, die Vergabe des Preises sowie die Öffentlichkeitsarbeit für den Preis. Darüber hinaus arbeite ich ehrenamtlich in der Jury mit.

 

Jurymitglieder

 

 

Preisvergabe 2004

 

Mit jeder Ausschreibung des Forschungspreises wird ein neuer thematischer Schwerpunkt gesetzt. Für den Forschungspreis 2004 sollten nur Arbeiten eingereicht werden, die sich im Kontext der Ökologischen Ökonomie mit dem Themenfeld „Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung“ befassen.

 

Die Preisverleihung fand am 6. Mai 2004 im Rahmen einer Fachtagung der Vereinigung für ökologische Ökonomie (VÖÖ) in Heidelberg statt. Ausgezeichnet wurde die Habilitationsschrift von Michael Flitner "Lärm an der Grenze. Eine Studie über Fluglärm und Umweltgerechtigkeit am Beispiel des Flughafens Basel-Mulhouse" sowie die Studie von Dagmar Vinz "'Verzehrte Zeiten' – Ubiquität und Temporalität des Ernährugssystems aus Perspektive der Umwelt- und Geschlechterforschung".

 

Pressemitteilung

Summary Flitner

Summary Vinz

 

 

Preisvergabe 2006

 

Der Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie ist am 4. Mai 2006 zum zweiten Mal im Rahmen einer Fachtagung der Vereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ) in Heidelberg vergeben worden. Das Thema der Ausschreibung lautete „Die kulturelle Dimension von Nachhaltigkeit“.

 

Ausgezeichnet wurde der Ökonom Niko Paech für seine von der Universität Oldenburg angenommene betriebswirtschaftliche Habilitationsschrift „Nachhaltiges Wirtschaften jenseits von Innovationsorientierung und Wachstum – Eine unternehmensbezogene Transformationstheorie“. Den Sonderpreis für Diplomarbeiten erhielt die Umweltwissenschaftlerin Bianca Borowski für ihre an der Universität Lüneburg verfasste Diplomarbeit „Die Bedeutung der Dimension Zeit für eine nachhaltige Viehwirtschaft – Konzepte, Praxiserfahrungen und Perspektiven“.

 

Pressemitteilung

Summary Paech

Summary Borowski

 

 

Preisvergabe 2008

 

Der Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie ist am 1. Mai 2008 zum dritten Mal im Rahmen einer Fachtagung der Vereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ) in Heidelberg vergeben worden. In diesem Jahr gab es keine thematische Schwerpunktsetzung.

 

Ausgezeichnet wurde der Ökonom Fabian Scholtes für seine von der Universität Tübingen angenommene volkswirtschaftliche Dissertation „Umweltherrschaft und Freiheit. Naturbewertung im Anschluss an Amartya K. Sen““. Den Sonderpreis für Diplomarbeiten erhielt die Soziologin Eva Koch für ihre an der Freien Universität Berlin verfasste Diplomarbeit „Eigenes Geld – Eine empirische Untersuchung über die Effekte von Regiogeld-Initiativen auf gesellschaftlicher und individueller Ebene“.

 

Pressemitteilung

Summary Scholtes

Summary Koch

 

 

Preisvergabe 2010

 

Der Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie fand am 24. September 2010 zum vierten Mal im Rahmen einer Fachtagung der Vereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ) in Freiburg/Breisgau vergeben. Das Thema der Ausschreibung lautete „Die Klimakrise – ein komplexes Phänomen“.

 

Pressemitteilung

Summary Loft

Summary Stengel

 

 

Preisvergabe 2012

 

Das Thema der Ausschreibung für 2012 lautet „Wirtschaft ohne Wachstum“. Der Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie wurde am 21. September 2012 zum fünften Mal im Rahmen einer Fachtagung der Vereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ) in Freiburg/Breisgau vergeben.

 

Pressemitteilung

Summary Hanke

Summary Humburg

 

 

Preisvergabe 2014

 

Das Thema der Ausschreibung für 2014 lautete erneut „Wirtschaft ohne Wachstum“. Der Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie wurde am 5. September 2016 zum sechsten Mal im Rahmen 4. Internationalen Degrowth-Konferenz in Leipzig vergeben.

 

Pressemitteilung

Summary Schmelzer

Summary Burkhart

Summary Posse

 

Infomationen zu den Preisverleihungen 2016 und 2018 finden Sie auf der Website der VÖÖ. Der Preis wurde auch für 2020 ausgeschrieben. Die Preisverleihung ist für den Herbst 2020 vorgesehen.




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